Finallauf beim 32. Internationalen Schwimmfest mit Beteiligung des SV 08 Werdohl

Nicht nur aus sportlicher Sicht war das 32. Internationale Schwimmfest für den gastgebenden Verein SV 08 Werdohl ein Erfolg. Das diesjährige Schwimmfest mit 2001 Starts an zwei Tagen, insgesamt 360 Sportlern und 26 Vereinen aus drei Nationen gehörte im Vergleich zu den Vorjahren eher zu den kleineren Veranstaltungen. Einen reibungslosen Ablauf der Wettkämpfe war den vielen ehrenamtlichen Helfern des Werdohler Vereins zu verdanken, die mit ihrem Einsatz sowohl im Vorfeld als auch am Wochenende selbst zum Gelingen beisteuerten. Einzig auf das Wetter hatte der SV 08 keinen Einfluss. So strahlte am Samstag noch die Sonne und sorgte für ideale Bedingungen, da zeigte sich der Sonntag schon launischer. Dennoch kam der Veranstalter mit einem blauen Auge davon, als gleich zu Beginn der Mittagspause ein Gewitter aufzog. Mit einem Verzug von lediglich 30 Minuten gaben die Schiedsrichter das Becken wieder frei.


 

  


Und dort wurden spannende Wettbewerbe geboten. Abermals wurde die SG Ruhr ihrer Favoritenrolle gerecht. Sie dominierten nicht nur mit Abstand den Medaillenspiegel. Sie sorgten auch für zwei neue Bahnrekorde, geschwommen von Dana Volmerhaus über 200m Schmetterling in 2:22,47 Minuten und Michelle Pschuk über 200m Brust in 2:40,43 Minuten. Außerdem gewannen sie die 4x100m Herrenstaffel, während der Pokal für die Damen nach Holland zum ReVeLie Swim Team ging. Hier konnte sich der Gastgeber selbst gut behaupten. Jeanine Möglich, Johanna Weber, Damla Ugurlu und Alicia Bettermann belegten bei der großen Staffel den 2. Platz. Bei der kleinen Staffel über 4x50m Freistil sicherten sich den Sieg bei den Frauen der SV Plettenberg und der „Pott“ bei den Herren ging in den „Pott“ zum SV Poseidon Castrop-Rauxel.


 

  


Erstmals fanden die Finalläufe über 50m Freistil unter Beteiligung Schwimmerinnen des gastgebenden Vereins statt. Während im letzten Jahr Jeanine Möglich knapp beim Ausschwimmen des letzten Startplatzes unterlag, schaffte sie in diesem Jahr souverän den Sprung unter die Top 8, zusammen und völlig überraschend mit Alicia Bettermann, die ihr Glück zunächst nicht fassen konnte. Das Finale selbst gewann erneut Michelle Pschuk von der SG Ruhr in 0:27,97 Minuten. Jeanine verpasste mit nur einer halben Sekunde den Sprung auf das Siegertreppchen. Mit 0:29,04 belegte sie den undankbaren vierten Platz – immerhin stellte sie damit einen neuen Vereinsrekord auf. Alicia Bettermann folgte ihr mit 0:29,65 Minuten auf Platz 7. Der schnellste Schwimmer war Jeffrey Appel vom WZ&PC Purmerend in 0:23,70 Minuten.